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In unserem Infocenter können Sie sich jederzeit über kleine alltägliche tiermedizinische Themen informieren. Bei weitergehenden Fragestellungen steht Ihnen unser Team gern zur Verfügung. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern.

 

Fütterung

konventionelle Fütterung

Unter der konventionellen Fütterung für Hund und Katze versteht man die Verwendung von industriell hergestelltem Tierfutter, das man sowohl in Tierfutterfachmarkt, in kleineren Zooläden oder über das Internet beziehen kann. Wir wollen Ihnen an dieser Stelle kurz die gebräuchlichen Futtersorten für Ihren Vierbeiner vorstellen und dabei kurz Vor-, und Nachteile skizzieren. mehr

B.A.R.F.

B.A.R.F steht im deutschen für „Biologisch Artgerechtes Rohes Füttern“ oder „Biologisch Artgerechte Rohfütterung“ und stammt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten von Amerika wo es „Bones And Raw Food“ bedeutet. Darunter ist eine Futterration zu verstehen, die in ihrer ursprünglichen Form aus rohem Fleisch mit Knochenanteil, rohen Innereien und rohem Gemüse. mehr

Parasiten

Flöhe

Der Flohbefall bei Hund und Katze ist ein häufiges und ganzjähriges Problem in der tierärztlichen Praxis. Gelegentliches Kratzen wird dabei vom Patientenbesitzer häufig noch nicht als ungewöhnlich wahrgenommen. Erst vermehrtes Kratzen ggf. mit Fell- und Hautveränderungen oder Flohkot (kleine schwarze Kringel oder Krümel) auf dem Tier führt zur Vorstellung beim Haustierarzt. Um Flöhe erfolgreich zu bekämpfen, sollte man über deren Biologie und Wirkungsweise der Flohpräparate Bescheid wissen, denn vermeintliches Therapieversagen lässt sich häufig auf falsche Anwendung der Präparate zurückführen. mehr

Würmer

Hunde und Katzen jeder Rasse und jeden Atems können von Darmparasiten befallen werden. Dieser Wurmbefall ist nur in den allerseltensten Fällen zu sehen. Um einen Befall feststellen zu können, muss eine Kotprobe des betroffenen Tieres mikroskopisch untersucht werden. Um die verschiedenen Entwurmungsstrategien verstehen zu können, müssen vorher einigeGrundsatzfragen erläutert werden. mehr

Milben

Die den Hund befallenden Milben muss man einteilen in Arten die den Hund besiedeln und Milben, die in der Umgebung des Hundes leben. All jährlich plagen unsere Vierbeiner Herbstgrasmilben, die in der warmen Jahreszeit auf den Grasflächen lauern. Auf Hunden selbst siedeln hauptsächlich Raubmilben (Demodex), Räudemilben (Sarcoptes) und Raubmilben (Cheyletiella).

Impfungen Hund

Staupe

Staupe ist eine Jahrhunderte alte Viruserkrankung (Paramyxovirus) der Haushunde und ist eng mit dem menschlichen Masernvirus verwandt. Die Ansteckung erfolgt direkt von Hund zu Hund und gefährdet sind Hunde jeden Alters, besonders gefährdet sind jedoch vorallem Jungtiere zwischen 8 Wochen und 6 Monaten. mehr

H.c.c.

Hepatitis contagiosa canis bezeichnet die ansteckende Leberentzündung der Hunde. Dieses Adenovirus kann sowohl über Speichel, Kot und Harn ausgeschieden werden, als auch vom Muttertier auf die Feten übertragen werden. In verschiedenen Verlaufsformen befällt es hauptsächlich Leberzellen, Blutgefäße, Nieren und Hornhaut.

Parvovirose

Parvovirose ist eine sehr gefährliche und hochansteckende viruserkrankung, die vornehmlich für Jungtiere in denn meisten Fällen tödlich endet. Damit das Virus sich optimal vermehren kann, braucht es Zellen mit einer hohen Teilungsrate, die es im Darm von Jungtieren findet und durch deren Zerstörung eine starke, blutige Darmentzündung sowie Herzmuskelentzündung hervorruft. Die Tiere entwickeln sehr hohes Fieber, sind kaum noch ansprechbar und setzen große Mengen wässrig-blutigen Kotes ab. Die meisten Tiere versterben innerhalb von 24-48 Stunden. Auch n der Umwelt ist das Virus sehr widerstandsfähig und kann auch bei ungünstigen Bedingungen in der Umwelt bis zu 6 Monaten überleben.

Zwingerhusten

Der Zwingerhusten ist eine ansteckende Infektion der oberen Atemwege bei Hunden. Vor allem die Luftröhre und die Bronchien des Hundes sind betroffen. Der Zwingerhusten beim Hund entsteht durch eine Infektion mit Viren und Bakterien, ist also eine Komplexerkrankung. Typisch ist ein starker „bellender“ Husten, der vornehmlich trocken ausfällt aber auch „produktiv“ mit Auswurf von weisem Schleim einhergeht und einige Wochen anhält. Vor allem Tiere mit hohem Infektionspotential sollen gegen Zwingerhusten geimpft werden - bei hohem Hundeaufkommen wie z.B. Hundeschule, Zuchttiere, Ausstellungstiere etc.

Leptospirose

Die Leptospirose ist auch unter den Namen Stuttgarter Hundeseuche und Weil-Krankheit bekannt. Sie ist eine bakterielle Erkrankung die in unserer Region eine große Bedeutung zukommt. Sie wird durch eine Infektion mit dem Bakterium Leptospira interrogans verursacht und geht mit schweren Organschäden, insbesondere der Leber und Niere einher. Leptospiren werden vor allem von Wildtieren übertragen, wobei der Ratte eine besondere Bedeutung als Infektionsquelle für den Hund zukommt. Die Hunde infizieren sich hauptsächlich durch die Jagt oder die Aufnahme von infizierten Exkrementen der Wildtiere. Vor allem in stehenden Gewässern sind Leptospiren häufig vertreten, weshalb Hunde, die gern und ausgiebig schwimmen besonders gefährdet sind. Vor allem für ungeimpfte Tiere kann eine Infektion tödlich verlaufen. Aber auch Menschen können sich über den Kontakt mit infektiösem Hundeurin infizieren. Daher ist eine Impfung gegen Leptospirose unbedingt angeraten.

Tollwut

Bei der Tollwut handelt es sich um eine Virusinfektion mit dem Lyssa-Virus. Dies ist ein Virus, welches speziell Nervenzellen befällt, und vor allem direkt durch Bisse mit Kontakt zu infiziertem Speichel übertragen wird. Es sind,aber vereinzelt auch andere Infektionswege bekannt (z.B.oral). Es können alle Warmblüter infiziert werden - dazu gehören der Mensch und alle Haustiere sowie Nutztiere. Das Virus vermehrt sich zunächst an der Eintrittsstelle und tritt nach einer unterschiedlich langen Zeit (Tage- Monate) ins ZNS und von dort in die Speicheldrüsen über. Die Inkubation beträgt 2-24 Wochen (Suter und Hartmann 2006). Der Tollwuterkrankung geht beim Hund mit unterschiedlich stark ausgeprägten Verhaltensänderungen und weiteren neurologischen Veränderungen einher. Charakteristisch ist starkes Speicheln, das durch Schluckstörungen entsteht. Mit dem Einsetzen der klinischen Symptome ist der Verlauf immer tödlich. Nach dem Tierseuchengesetzt ist die Tollwut anzeigepflichtig. Ein Tollwutverdacht muss unverzüglich der zuständigen Behörde gemeldet werden. Impfungen nach einer bereits erfolgten Infektion sind genau wie jegliche therapeutische Maßnahmen verboten. Es besteht in Deutschland für Hund und Katze keine Impfpflicht, die Impfung sollte aber schon zu Gunsten des eigenen Schutzes durchgeführt werden. Außerdem werden ungeimpfte Tiere, die Kontakt zu einem tollwütigen Tier hatten, ausnahmslos getötet (Tollwutverordnung). Darüber hinaus ist eine Tollwutimpfung unabdingbar, um das Tier mit auf Reisen nehmen zu können.

Bordetella bronchiseptica

B. bronchoseptica ist ein Bakterium, das zu den Erregern des Zwingerhustenkomplexes gehört. Der Erreger kommt häufig im Atmungstrakt von Mensch und Tier vor und begünstigt die Ausprägung klinischer Symptome bei einer viral basierten Zwingerhustenerkrankung.

Borreliose

Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung, die sowohl für Menschen als auch für Tiere von Bedeutung ist. Der Erreger wird mit dem Speichel von Zecken (Holzbock) übertragen.Obwohl die Infektion beim Hund sehr häufig vorkommt, entwickeln die Tiere viel seltener klinische Symptome als der Mensch. Nach einer Inkubationszeit von mehreren Monaten bekommen die Tiere Fieber, werden apathisch und fressen nur sehr schlecht. Es sind häufig wechselnde Lahmheiten zu beobachten. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika, wobei nicht von einer vollständigen Erregerelimination ausgegangen werden kann. Daher muss mit möglichen Rezidiven gerechnet werden (Suter und Hartmann 2006).

Impfungen Katze

Katzenschnupfen

Der Katzenschnupfen ist eine Atemwegserkrankung der oberen Atemwege und Augenschleimhäute von Katzen in aller Welt und kommt vor allem bei ungeimpften Jungtieren vor, die viel Kontakt zu anderen Katzen haben. mehr

Katzenseuche

Die Katzenseuche (Feline Panleukopenie) ist eine hoch ansteckende, Erkrankung der Katze. Vor allem junge, kranke oder ungeimpfte Katzen im Alter von 6 bis 16 Wochen sind gefährdet. Bei ihnen verläuft eine Infektion bis zu 75% tödlich. Das Virus ist sehr widerstandsfähig und kann in der Umwelt mehrere Monate infektiös bleiben. mehr

Leukose FeLV

Das FeLV führt bei Katzen zu einer Reihe unterschiedlicher Erkrankungen. Dabei kann es sich sowohl um eine leukämische Form als auch um eine Form die Anämie oder Tumore hervorruft handeln. mehr

Tollwut

Die Tollwut ist eine seit Jahrtausenden bekannte Virusinfektion von Tieren und Menschen die zu einer tödlichen Gehirnentzündung führt. Es gibt kein bekanntes Heilmittel gegen diese Infektion, weshalb eine Impfung unverzichtbar ist. Deutschland gilt durch die seit 2008 intensivierten Bekämpfungsmaßnahmen als frei von terrestrischer Tollwut, jedoch nicht frei von Fledermaustollwut. Heute sind unsere Haustiere vor allem gefährdet durch illegal eingeführte Hunde.

FIP

Die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine durch das Feline Coronavirus ausgelöste Infektionskrankheit, die ausschließlich Katzen befällt. Der Name leitet sich von der häufigsten klinischen Manifestation, einer Bauchfellentzündung (Peritonitis) ab.